Schon viele Jahrhunderte prägen sie unsere Dörfer und Städte – in Stein gebaute Zeugen des Glaubens.
In den Vorgängerbauten haben unsere Vorfahren gebetet – betritt man eine unserer Kirchen oder Kapellen dann ist für den, der sich als Teil der Geschichte versteht, das Flüstern und Sprechen, das Singen und Schweigen von Generationen zu spüren: Hier waren sie alle. Und die Räume sind angefüllt mit den Geschichten Abertausender – und man kann sie immer erzählen, weil der, der hier wohnt, immer ein offenes Ohr hat.
Von außen betrachtet geben sie der Heimat eine Mitte. Von fern kann man die Türme erkennen – sie verbinden den Himmel mit der Erde, enthalten die Stimmen der Glocken, die zum guten Ton des Dorfes gehören, zeigen die Zeit an, die verrinnt und uns an unsere Vergänglichkeit erinnert.
Würden sie fehlen – was fehlte uns nicht alles?