Wir Ministranten gehen traditionell am Ostermontag zum Eiersammeln in Waldmössingen von Haus zu Haus, um für unser jährliches Minilager im Sommer Geld zu sammeln. Dies ist nötig, um jedes Jahr aufs Neue ein unvergessliches Lager für alle Ministranten und Ministrantinnen von Groß bis Klein organisieren zu können. Auch freuen wir uns hierbei immer über Eier oder Süßigkeiten, die wir von den Gemeindemitgliedern bekommen. Wir grüßen die Spender mit folgenden Worten: „Wir sind die Ministranten aus Waldmössingen und gehen in der Osterzeit nachaltem Brauch in die Häuser der Gemeindeund wünschen den Frieden und die Freude des auferstandenen Heilands. Wir tun das ganze Jahr unsern Dienst am Altar undhoffen, dass euch unser Dienen gefällt.“
Eine jahrzehntelange Tradition ist die Aufführung eines Krippenspiels in der Christmette am Heiligen Abend. Gespielt werden unterschiedliche Szenen: die Verkündigung durch den Erzengel Gabriel, die Ankündigung der Volkszählung durch die römischen Soldaten, die Herbergssuche, die Hirten auf dem Feld und ihr Finden des Christkindes, der Besuch der Heiligen Drei Könige.
Jedes Jahr gehen wir Ministranten am 6. Januar, am Dreikönigstag, als Heilige Drei Könige verkleidet mit Holzstern, Kreide und Kasse bei Wind und Wetter durch ganz Waldmössingen. Hierbei erneuern wir den Schriftzug an den Türrahmen und sammeln für die Stiftung in Kikot. So hoffen wir jedes Jahr aufs Neue, durch das gesammelte Geld den Menschen dort zu einem besseren Leben verhelfen zu können. Auch nehmen wir gerne Süßigkeiten, Gebäck oder Ähnliches entgegen, welches wir dann anschließend bei unserem gemeinsamen Abschluss im Gemeindezentrum gerecht an alle verteilen und den Tag bei Essen, Tee und Spielen ausklingen lassen.
Neben dem Ministranten-Lager unternehmen wir weitere Exkursionen, an denen alle Ministranten teilnehmen dürfen. Ein typisches Beispiel hierfür ist ein Besuch im Hallenbad „Badkap“ in Albstadt. Mit seinen Rutschen und dem Wellenbad gestaltet es sich äußerst interessant für uns. Für die Wasserscheuen wird im Winter eine Skiausfahrt und Schlittschuh laufen organisiert oder zu einer Besichtigung, wie z.B. der Schokoausstellung von Ritter Sport, geladen.
Die großen Ministranten, zu denen alle ab der 9. Klasse gehören, treffen sich einmal im Monat, um etwas zu unternehmen. Da die Teilnehmer alle schon etwas älter sind und die Anzahl geringer ist, sind dem Unternehmungsgeist keine Grenzen gesetzt.Demokratisch wird entschieden, ob zum Beispiel eine Videonacht, ein Grillen, ein Fackellauf organisiert oder ein Ausflug ins Schwimmbad, zum Luftgewehr schießen oder zum Go-Kart fahren gemacht wird.
Ein immer wiederkehrendes Highlight der Ministranten ist die jährlich stattfindende Minifasnet. Sie wird jedes Jahr unter ein anderes Motto gestellt, wonach sich alle Ministranten richten müssen. Vorab werden Gruppen gebildet, die für tolle Unterhaltung und viel Spaß sorgen.
Das große Minilager
Seit Jahren gehen die Ministranten im Sommer in die Schweiz ins Lager, das dann für zwei Wochen ihr Zuhause ist. Dort erleben sie viele spannende Dinge und haben die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln, was Zuhause nicht möglich wäre. Damit es den ca. 70 Teilnehmern nicht langweilig wird, bereiten die Leiter schon Monate vorher viele spannende und ereignisreiche Programmpunkte vor. Damit die Teilnehmer für diese Programmpunkte genug Energie haben, werden sie von unseren super Köchinnen bekocht.
Das Lager wird von Minis aus Waldmössingen, Winzeln und Aichhalden geleitet und aus diesen Gemeinden kommen auch die Teilis!
Die regelmäßigen Ministunden
Wöchentlich am Freitag treffen sich die Minis, von klein bis groß, um 16.30 Uhr für 1,5 Stunden in der Ministrantenstunde. Diese findet im Gemeindezentrum oder bei schönem Wetter auch auf dem alten Sportplatz statt und wird immer von zwei der älteren Minis vorbereitet und geleitet. Beginnend mit einem Impuls, der uns daran erinnert, was uns verbindet, geht es anschließend mit aufregenden und spaßmachenden Gruppenspielen weiter. Durch das Beisammensein lernt man die anderen besser kennen, kann neue Freundschaften schließen und dabei wird eine starke Gemeinschaft aufgebaut.
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